Bei meinen letzten China-Reisen entstanden außer hunderten von Lokomotiven-Fotos im Umfeld des Tagebaus auch Portraits und Motive zum Thema "Mensch und Maschine".
In den Städten der Provinzen Liaoning, Gansu und Xinjiang kann man mit etwas Glück und Gespür noch die Technik der industriellen Blütezeit erleben, wenn auch vom Niedergang gezeichnet.
Fotografisch reizte mich dabei die Schwarzweißumsetzung. Einige der Aufnahmen will ich hier zeigen.

Das klappt noch locker...
Und tatsächlich - jeder passt auf sich selbst auf, eine Unfall-Versicherung würde hier auch nicht einspringen!

Bei 18 Grad Minus an der Lok
Die Lok wird vom Eis befreit und für den nächsten Einsatz vorbereitet.

Abandoned city
Zwei Uiguren Geschwister in der alten, verlassenen Arbeitersiedlung von Sandaoling.

Im Arbeiterzug
Den Zug zum Schichtwechsel nach Xibolishan nutzte ich vor Sonnenaufgang für eine Mitfahrt.

Lokmannschaft
Die hinter Dunst aufgehende Sonne zaubert ein wenig Licht auf die 1500 PS starke SY. Pingzhuang, China.

Schwere Arbeit
Was wird er tun wenn ihm Maschinen seine Arbeit abnehmen?

Uigure
Portrait am Rand einer Bergbaugrube in der Autonomen Uigurischen Republik, Xinjiang, Hami, China.

Arbeit für das Volk
Mit einfachsten Mitteln wird “an der Zukunft” gearbeitet.

Parole!
Parolen an einer Fabrikwand.

Schichtwechsel
Zwischen 6 und 7 Uhr morgens wechseln die Lokmannschaften in Fuxin.

Auf Posten
Die Abraumhalde ist vermutlich 100 m hoch, im Hintergrund die Arbeiterstadt.

Es gab grad nichts anderes...
… also fahren wir eben Radlader.

Rangierbewegung
Die Lok mit Bewegungsunschärfe und ein Arbeiter bilden eine gelungene Komposition.

Kurze Pause
Die beiden freuen sich über die Langnase, die ihnen fotografierend Gesellschaft leistet.

Im Ausbesserungswerk
An den im harten Einsatz stehenden Maschinen gibt es immer etwas auszubessern.

Lokführer - einst ein Traumberuf!
Der Lokführer links, ich am Platz des Heizers, in einer undurchschaubar komplexen Maschine der industriellen Revolution.

Zur Kohlenwäsche!
Wir sind auf dem Weg zur Kohlenwäsche - wer kennt heute noch diesen Ausdruck?

Der Heizer
Härteste Arbeit bei minus 25 Grad im Winter und 35 Grad im Sommer - kein Zuckerschlecken!